Wer sind eigentlich die NMUler???
Strubbel 26. September 2010
Irgendwie habe ich das Bedürfnis, mal Partei für die Menschen zu ergreifen, die leider,
immer noch, nicht genügend Beachtung finden, seitens Ärzten und manchmal sogar
innerhalb der eigenen Familie.
Ich meine die , die sich mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, manchmal in
komplexer Darstellung, herumschlagen müssen und das 24 Stunden am Tag
und 365 Tage im Jahr.
Ich selbst bin Diabetikerin Typ2 und habe nur eine Laktoseintolleranz, die
noch nicht sehr ausgeprägt ist, sprich, die Tolleranzgrenze ist noch ziemlich
hoch. Also, ein bissl was an Laktose geht immer noch.
Die Tolleranzgrenze ist auch bei den anderen NMUlern sehr unterschiedlich
bei den doch sehr komplexen NMUs, wie Z.Bsp. HI (Histaminintolleranz)
FI (Fruktoseintolleranz), und eben die LI (Laktoseintolleranz).
Das gefährliche ist bei diesem Erkrankungsbild, die Zeit, die leider immer
wieder verstreicht, bis ein richtiger Dok die richtige Diagnose stellt.
Denn in dieser Zeit wirkt sich eine nichtdiagnostizierte Histaminintolleranz
sehr negativ auf den gesamten Organismus aus, mit irreversiblen
Schädigungen.
Nun gibt es zwar diverse Medis, die es ermöglichen, ein weitestgehend
normales Leben zu führen, nur werden diese nicht von den Krankenkassen übernommen.
Vielleicht ein TIP: Redet immer mit eurer Krankenkasse, mit Eurem Dok und
den Leuten, die verpflichtet sind, Euch zu helfen. Macht niemals einen
Rückzieher und gebt niemals auf. Denn leider ist es selbst in der heutigen Zeit,
was das komplexe NMUler-Krankheitsbild betrifft, noch zu keinem wirklichen
Verständnis dafür gekommen.
Das Sensibiliesieren hierfür obliegt eigentlich unserem Gesundheitssystem
von politischer Ebene her.
Da sich aber leider dort nichts bewegt, sind es die vielen User in den
Foren, die sich die Unterstützung untereinander geben, damit sie wieder
eine Art, sagen wir mal, Lebensqualität bekommen.
Denn: Nichtbehindert zu sein, ist ein Geschenk Gottes, was Dir
jederzeit wieder genommen werden kann.
Ich denke, es ist es wert, mal darüber nachzudenken, weil sich niemand
darauf berufen sollte, sein ganzes Leben lang gesund bleiben zu wollen.
Das ist eine Kann-Option, wie gesagt, —-KANN—- nicht zwangsläufig —-MUß—-
Wenn man Betroffener ist, sieht man die Dinge gewiß durch eine andere Brille,
und die ist nicht rosarot.
Gaaanz wichtig ist es außerdem, sich bei keinem Dok oder Krkhs. nach
diversen fehlgeschlagenen Labortests sagen zu lassen, ,,Sie haben nichts,,.
Es gibt da Tests, die nicht 100% sicher sind für die richtige Diagnose
Intolleranz. Also, bitte nachhaken und niemals aufgeben.
Jeder steckt in seinem eigenen Körper und kann dem Dok somit die
genauesten Symptome unterbreiten. Es sei denn, der Arzt möchte nicht mit dem
Patienten kommunizieren. Stellt man aber spätestens nach einigen Minuten
selbst fest. Dann kann meine seine Karte nehmen und den Raum mit
nichtwürdigenden Blicken in Richtung ,,Gott in weiß,, verlassen.
Ruft Eure KK an und erfragt einen Spezialisten, der außerdem ein gut eingerichtetes Labor für diese speziellen Tests hat.
Ich mache Euch da Mut, weil es diese Labore und Doks wirklich gibt,
je nachdem, in welcher Stadt oder Region Ihr wohnt.
Viel Erfolg und ***Daumen hoch***
Strubbel
So, das wars ersteinmal von mir zu diesem Thema
- Fructose- und Sorbitintoleranz (FI & SI) , Histaminintoleranz (HI) , Laktoseintoleranz (LI) , Zöliakie/ Sprue
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