Gemeinsam! Einsam! oder gemeinsam-einsam.Wie wirkt sich das auf den Körper aus!
Strubbel 7. November 2010
Wie ich finde, ist das ein ganz wichtiges Thema, besonders in der heutigen schnelllebigen,
egoistisch eingestellten Zeit.
Intensive Kontakte zu Verwandten, Freunden und Bekannten stärken das
Selbstbewußtstein und das Immunsystem. Denn vom Grund her ist der Mensch
nicht fähig, allein zu leben, keine Kommunikation zu betreiben, sich nicht
der Probleme Anderer anzunehmen, also generell soziales Miteinander
zu pflegen. Die große Ausnahme bilden hierbei die ,,Einsiedler,, oder
auch ,,Eremiten,,, die auf diese grundsätzlichen Dinge verzichten und sich lieber
der Natur zuwenden, sehr zurückgezogen leben und die auch nicht das
Bedürfnis verspüren, Zwischenmenschlichkeiten aufzubauen.
>>>Ein Beispiel für Zuneigung und Liebe<<<
Würde man ein Baby nach der Geburt sich selbst überlassen, sprich, sich
nicht mit Ihm unterhalten, Ihm in die Augen sehen, lächeln, beruhigen, es
streicheln, also ständig Kontakt halten, es würde unweigerlich sterben.
Man könnte es auch als ein ***Eingehen einer Pflanze*** bezeichnen, die
man vertrocknen läßt.
Wie ich schon einmal in einem anderen Blog beschrieben habe, funktioniert
der Mensch auf biochemischer Basis, sprich, diverse Hormone sorgen dafür,
daß ,,Er,, fähig ist, mit einer komplexen Palette zu empfinden.
Dieses kann er aber nur, wenn Hormone auch ausgeschüttet werden.
Nun werden Hormone nicht einfach so ausgeschüttet, sondern bedürfen
einer Art Anregung über die Sinnesorgane. Da wären erstmal die Augen.
Wir sehen: Dann die Ohren, wir hören: Die Nase, wir riechen und dann,
ganz wichtig…. Der Mund, wir reden.
Auch das reicht nicht aus. Wir brauchen ein Gegenüber und wenn möglich,
ein Gegenüber, das kompatibel mit einem ist in Richtung, Denkweise und
sich ausdrücken können. Noch wichtiger: Wie ist der Charakter desjenigen?
Sind also bestimmte Voraussetzungen gegeben, dann findet ein Gespräch
statt. Bei besserem Kennenlernen, auch schonmal eine Diskussion, die
manchmal in, sagen wir mal, ,,ein erfrischendes erquickendes Gespräch,,
ausufern kann.
Es werden Hormone ausgeschüttet, die UNS positiv beeinflussen, wie,
wir sind ZUFRIEDEN und AUSGEGLICHEN. –SEROTONIN– ist
das ZAUBERWORT.
Auch LACHEN ist eine unbedingte Ausdrucksweise, die vielen Menschen
zu eigen ist, wenn sie in einer tollen, geselligen Runde sind. Man gesellt
sich gerne unter solche Menschen, weil es positiv empfunden wird, ja
sogar heilend und krampflösend bei Krankheiten sein kann.
Jeder Tag an dem man nicht einmal gelacht hat, ist ein verlorener Tag.
Im Laufe des Lebens ereignen sich aber auch negative Umstände.
Dies können sein: Scheidung, chronische Erkrankungen, Das Alt- und
Älterwerden schlechthin, welches manchmal mit dem Verlust des Partners
einhergeht. Das Umfeld zieht sich, aus welchen Gründen auch immer,
zurück. Wenn man dann nicht die Eigeninitiative ergreift und versucht
sich irgendwie wieder einzugliedern in eine ,,Neue,, oder auch ,,Andere,,
Gemeinschaft, sprich sich —ZEIGT—, dann ist das Risiko sehr
hoch, zu vereinsamen. Je älter man ist, desto schwieriger wird ein
,,Neueinstieg,,.
Letztendlich kommen dann Glückshormone und Co. nicht mehr oder
nur wenig zum Einsatz.
Wer redet oder diskutiert schon gerne mit sich selbst???
Niemand, der einem sagt: ,,Menno, hast Du heute aber ein tolles Kleid an,,!
oder: ,,Laß uns doch mal ins Kino gehen,,! Oder, ,,Haste Lust irgendwas
zu unternehmen,,? Es gibt niemanden mehr, der sich wirklich kümmert
und um einen sorgt. Die Negativspirale geht abwärts. Durch das
Nichtvorhandensein oder besser gesagt, produzieren, gewisser Hormone,
wird die Welt —DÜSTER— Das wirkt sich auf Dauer krankmachend
auf den gesamten Organismus aus.
Das Gefühl, erschöpft zu sein, dauernd heulen zu müssen usw.
Diese Hormone, die das bewirken, haben zwar auch Ihren Sinn, nur sollte
man das auf gar keinen Fall als Dauerzustand hinnehmen.
Sich aufraffen, um Hilfe zu bitten, ist dann ein unbedingtes MUß.
Den Anfang, sollte kein Freundes oder Familienkreis vorhanden
sein, kann ein Forum bilden, in dem sich Gleichgesinnte über alles
austauschen können, ohne belächelt zu werden.
Vertrauen ist das große Wort, damit das funzt. Es gibt da ein ganz
TOLLES FORUM, dessen Name mir einfach nicht einfallen will.
Eine ZUFLUCHT bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Diabetes.
Eine gute Beratungsstelle, wenn Körper und Seele streiken……..
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