Zöliakie/ Sprue

Neue Hersteller-Inhaltsstoff-Listen

admin 28. Oktober 2010

Hallo liebe NMU’ler,

im Bereich gluten- und laktose-freien Ernährung wurden neue Inhaltsstoff-Listen zur Verfügung gestellt.

Kruemel war so freundlich und hat verschiedene Hersteller angeschrieben und nach entsprechenden Angaben gefragt.
Des Weiteren wurde uns von einigen Herstellern die Erlaubnis erteilt diese Listen im Forum zu posten.

Die Ergebnisse findet ihr in dem jeweiligen “Herstellerangaben”-Unterforum.

Diabetes,- NMUs,- Seele und Körper ??

Strubbel 26. September 2010

Das Körper, Geist und Seele miteinander stark verknüpft sind, ist hinlänglich  bekannt.

Bewußt wird es einem aber erst, wenn man eine Fehlverstoffwechselung hat,

deren Existenz  man vom Dok bestätigt bekommen hat.

Bis zur Bestätigung kann es aber  u.U.  ein Marathon-Lauf werden.

Der Körper ist eine, von wem auch immer erschaffene,  komplexe

biologisch-chemisch  konfigurierte, sehr persönlich, aufgebaute Welt.

Wenn alles funzt, hat man keine Schwierigkeiten. —–

Beginnen sich aber Symptome zu zeigen, wie: Müdigkeit, Abgeschlagenheit,

Aggressives Verhalten ohne besonderen Grund, Heißhungerattacken,

Doppeltes und verschwommenes Sehen und weitere nicht normale

Verhaltensweisen, dann sollten schon mal die Alarmglocken  bei jedem

Einzelnen schrillen.

In der Funktion zwischen Körper und Seele sieht es,  vom Grundsätzlichen her, so aus.

Hormone,  Enzyme und andere  Stoffe,  werden  von Organen produziert und

in den Blutkreislauf geschleust. Auch das Gehirn erhält seine Ration.

Genauso wie unsere Muskeln, Knochen und Nerven usw.

Für die Funktion all dessen,  übernehmen die Rezeptoren eine ganz wichtige Aufgabe.

Werden nun Organe krank, können sie nicht mehr die Menge an Hormonen usw.

produzieren. Es kommt entweder zu einer Unterversorgung  oder Überversorgung.

Sprich zu einem Durcheinander im Körper. Auch das Gehirn ist dann

Unter,- oder Überversorgt und reagiert  Z.Bsp. mit Depressionen, Schlaflosigkeit

oder auch mit extremer Müdigkeit.

Das beste Beispiel ist hierfür  die Schilddrüse. Erscheinungsbild: Kropfbildung und

Thyrioditis. (Hormon  Thyroxin)

Nun kann es aber auch zu Unverträglichkeiten auf bestimmte oder sehr viele

Lebensmittel kommen.  Sprich, allergische Reaktionen auf die  Inhaltsstoffe.

Wird nun eine solche Erkrankung  nicht rechtzeitig erkannt,  ist der  Körper

ständig  in ,,Alarm,, und reagiert ebenfalls  ständig. Auf Dauer hat das

Auswirkung  auf das gesamte Wohlbefinden, wie Körper und  Geist, in

negativer Richtung.

Fazit: Ein NMUler ist also kein eingebildeter Kranker, sondern einer, der

es verdient, angehört, und akzeptiert  zu werden.

Daß Ihm geholfen werden sollte, dürfte eigentlich in unserer Zeit kein

Problem darstellen.  Wie  gesagt ,,eigentlich,,.

Die Realität sieht immer noch anders aus. Es gilt daher, nicht nur das

persönliche Umfeld zu sensibilisieren,  sondern möglichst ein breites

Volk.

Ich denke da ersteinmal an die Ärzte, Krankenhäuser,- und Kassen,

das gesamte Hotel und Gaststättengewerbe, usw.  All die, die Menschen

mit Nahrungs,- und Lebensmitteln versorgen.

Denn welcher NMUler möchte nicht mal einfach in den Urlaub  fahren,

ohne sich vorher Gedanken über, was vertrage ich und was nicht, zu machen???.

Im Gegensatz  zum Diabetes,  ist die Lebensmittelbranche  nur teilweise

sensibilisiert was Z.Bsp. die LI betrifft. Laktosefreie Lebensmittel und Glutenfreie

sind schon, wenn auch in Maßen,  auf dem Markt.

Dennoch ist jeder einzelne NMUler immer wieder persönlich gefordert,

sich Informationen  (meißt im Internet) zu besorgen.

Ohne Eigeninitiative  für die  Erkrankung  werden Körper und Seele nicht funzen.

Strubbel

Wer sind eigentlich die NMUler???

Strubbel 26. September 2010

Irgendwie habe ich das Bedürfnis, mal Partei für die Menschen zu ergreifen, die leider,

immer noch,  nicht genügend Beachtung finden, seitens Ärzten und manchmal sogar

innerhalb der eigenen Familie.

Ich meine die , die sich mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, manchmal in

komplexer Darstellung,  herumschlagen müssen und das 24 Stunden am Tag

und 365 Tage im Jahr.

Ich selbst bin Diabetikerin Typ2 und habe nur eine Laktoseintolleranz, die

noch nicht sehr ausgeprägt ist, sprich, die Tolleranzgrenze ist noch ziemlich

hoch. Also, ein bissl was  an Laktose  geht immer noch.

Die Tolleranzgrenze ist auch bei den anderen NMUlern sehr unterschiedlich

bei den doch sehr komplexen NMUs, wie Z.Bsp. HI (Histaminintolleranz)

FI (Fruktoseintolleranz),  und  eben die LI (Laktoseintolleranz).

Das gefährliche ist bei diesem Erkrankungsbild, die Zeit, die  leider immer

wieder verstreicht, bis ein richtiger Dok die richtige Diagnose stellt.

Denn in dieser Zeit wirkt sich eine nichtdiagnostizierte Histaminintolleranz

sehr negativ auf  den gesamten Organismus aus, mit irreversiblen

Schädigungen.

Nun gibt es zwar diverse Medis, die es ermöglichen, ein weitestgehend

normales Leben zu führen, nur werden diese nicht von den Krankenkassen übernommen.

Vielleicht ein TIP:  Redet immer mit eurer Krankenkasse, mit Eurem Dok und

den Leuten, die  verpflichtet sind, Euch zu helfen. Macht niemals einen

Rückzieher und gebt niemals auf. Denn leider ist es selbst in  der heutigen Zeit,

was das  komplexe NMUler-Krankheitsbild betrifft,  noch zu keinem wirklichen

Verständnis dafür gekommen.

Das Sensibiliesieren hierfür obliegt eigentlich unserem Gesundheitssystem

von politischer Ebene her.

Da sich aber leider dort nichts bewegt, sind es die vielen User in den

Foren, die sich die Unterstützung  untereinander geben, damit sie wieder

eine Art, sagen wir mal, Lebensqualität bekommen.

Denn:       Nichtbehindert zu sein, ist ein Geschenk Gottes, was Dir

jederzeit wieder genommen werden kann.

Ich denke, es ist es wert, mal darüber nachzudenken, weil sich niemand

darauf berufen sollte,  sein ganzes Leben  lang gesund bleiben zu wollen.

Das ist eine Kann-Option, wie gesagt,  —-KANN—-  nicht zwangsläufig —-MUß—-

Wenn man Betroffener ist, sieht man die Dinge gewiß durch eine andere Brille,

und die ist nicht  rosarot.

Gaaanz wichtig ist es außerdem, sich bei keinem Dok  oder Krkhs. nach

diversen fehlgeschlagenen Labortests sagen zu lassen, ,,Sie  haben nichts,,.

Es gibt da Tests, die nicht 100% sicher sind  für die richtige Diagnose

Intolleranz. Also, bitte nachhaken und niemals aufgeben.

Jeder steckt in seinem eigenen Körper und kann dem Dok somit die

genauesten Symptome unterbreiten. Es sei denn, der Arzt möchte nicht mit dem

Patienten kommunizieren. Stellt man aber spätestens nach einigen Minuten

selbst fest. Dann kann meine seine Karte nehmen und den Raum mit

nichtwürdigenden Blicken   in Richtung ,,Gott in weiß,, verlassen.

Ruft Eure KK an und erfragt einen  Spezialisten,  der außerdem ein gut eingerichtetes Labor für diese speziellen Tests hat.

Ich mache Euch da Mut, weil es diese Labore und Doks wirklich gibt,

je nachdem, in welcher Stadt oder Region Ihr wohnt.

Viel Erfolg und ***Daumen hoch***

Strubbel

So, das wars ersteinmal von mir zu diesem Thema